Montag, 19. Mai 2014

Im Städtchen

Einen ganzen Frühling, einen ganzen Sommer haben SIE gewartet.
Sieben Skulpturen
Die Wartenden.
An einem wundervollen Ort,
in den Arkaden der Kloster und Schloßanlage Dargun.




Eingeladen von Klaus Olivier, Dank eines Bürgermeisters Karl- Heinz Graupmann, der die Kunst zu schätzen weis, konnten sie verweilen.
Hier nocheinmal ein paar Inpressionen aus der Sicht auf Dargun von heute.










An dieser Stelle möchte ich Carsten Büttner danken für seine wundervollen Fotos, seine filmische Arbeiten und seine Unterstützung für dieses Projekt. Unsere Wege haben sich nun getrennt. 
Viel Glück, Gesundheit, frohes Schaffen.
Liebe mögen dich begleiten.



Viertel vor sieben am Morgen sind wir im Kloster.
Nur die Krähen und die Dohlen geben Rufzeichen.
Wir sind wach. Ich, Carsten der Fotograph und die Apothekerin auch.

Sie und ihr Mann sind die ersten Paten an diesem Morgen.
Sie nehmen die Mutter.Schieben sie durch den Park, die Schloßstraße entlang, bis sie an der Apotheke ankommen.
Zur Öffnungszeit der Apotheke um 8 Uhr erwartet nun die Mutter die Kunden und Patienten.

Die anderen Paten kommen zusammen. Ein wenig später an diesem Morgen. Ich erzähle von den Skulpturen, von meiner Arbeit, von dem Projekt.
Sie wissen was sie wollen.




Sie alle sind gekommen um ihre kleine Stadt zu verwandeln.



 Der Optiker, die Bäckersfrau, die Frauen vom Kleider-, Blumen- und Kaffeestübchen.















Sie nehmen das Geschenk der Wartenden an und bringen es für drei Tage in ihr Leben, vor ihre Geschäfte.
Auf das ihre Stadt belebt wird. Jetzt durch die Kunst, die Begegnungen und Auseinandersetzungen anderer Art möglich macht.








Nun sind schon zwei Wochen vergangen.
Die Wartenden sind längst zurückgekehrt ins Kloster.

Was bleibt?
In den Tagebüchern stehen viele schöne Geschichten.
Fotos und Bilder.
Erinnerungen der Paten und der Passanten an Gespräche, an die Skulpturen, an Genuss, an Fragen?
Türen die offen sind für Kunst?
Postkarten die von jedem Ort entstehen.
Das Gefühl wie schön es ist gemeinsam etwas zu tun?






Ich bedanke mich bei Klaus Olivier, Organisator der Provinz ART und Hauptpate in Dargun.
Sowie bei allen anderen Paten, den Geschäftsleuten in Dargun. Für euer Engagement während der Reise. Und das ich für eine Zeit an eurem Leben teilhaben konnte und wir alle ein kleines Stück zusammen gegangen sind.
Dank auch für das Sponsoring der Postkarte, für die vorherige Stadt des Aufenthaltes der Wartenden, Neubrandenburg.
Dank dem Bürgermeister der Stadt. Er hat den Wartenden Zuflucht gewährt, unkompliziert, unbürokratisch und freundlich gesinnt.