Wie diese Idee zu mir kam
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Ich bestritt viele Ausstellungen, gestaltete Kunsträume und empfinde das als wunderbare Herausforderung. Mir war aber auch bewusst, dass der Zugang zu einer Galerie oder einem Museum für viele Menschen eine Schwelle darstellt.
2009 kam mir die Idee mit Skulpturen auf Reisen zu gehen. Während einer Ausstellung in der ich Fotos von den ersten drei Wartenden, die ich gerade fertig gestellt hatte, machen wollte.
(Die Lichtverhältnisse in den Räumen waren schlecht)
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An einem regnerischen Novembertag brachte ich also diese drei Skulpturen, mit Sackkarren nach draußen. Es war nichts anderes zu finden als eine Bushaltestelle. Was da geschah, verblüffte mich.
Menschen hielten an, sie unterbrachen ganz spontan ihre Alltagswege, redeten plötzlich miteinander über das was sie da sahen, über Kunst und über sich selbst.
In diesem Moment wusste ich: irgendwann mach ich das mal richtig. - An öffentlichen Orten gehen, die wenig oder nichts mit Kunst zu tun haben. Den Lebens – Raum - Ort verzaubern, um Menschen zu berühren, zu provozieren. Um die Kunst, sich selbst und die Umgebung neu wahrzunehmen. 2012 schuf ich vier Skulpturen zu diesem Thema.
2013 - die Zeit ist reif.
Inzwischen sind es sieben "Wartende" die auf Reise gehen. Auf der Burg Klempenow stellte ich sie 2012 erstmalig in der Ausstellung „Hinter der Rinde“ aus. Von dort aus begann 2013 die Reise, mit der ich erste Erkundungen, Erfahrungen sammeln wollte. Die Dimension und die Möglichkeiten, die dieses Projekt in sich trägt, konnte ich mir wohl vorstellen. Die Resonanz und was auf den Straßen und Plätzen einer Stadt, in den verschiedensten öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, mit den Menschen die sich an diesem Projekt beteiligen passiert, überschritt meine Erwartung:
Dieses Projekt öffnet Türen für die Kunst und die Herzen der Menschen. Es baut Brücken, um sich und andere zu sehen und im besten Fall zu verstehen. Es schafft Bereitschaft bei vielen, sich mit Kunst auseinander zu setzen und fördert die Akzeptanz für Kunst im öffentlichen Raum.
Vita Christina Rode
1962 in Greifswald geboren.
Studium der Holzgestaltung bei Prof. Brockhage
1983/88 Geburt der Söhne
Seit 1991 selbständige Arbeit der freien Holzbildhauerei
Weitere Lieblingsbeschäftigungen: Raum und Landschaftsgestaltung, Entwicklung von Klangmöbeln, Klangskulpturen, grafische Arbeiten
Arbeiten mit Menschen aller Altersgruppen in Projektarbeit
Beständige Arbeit:
- Seit 1992 im Verein „Kultur-Transit“
- Seit 2006 Projekt Medea „Künstlerinnen mit Kindern“
- Seit 2007 Arbeitsgruppe Klangwerker „Carpe Sonum“
Auf diesen Seiten gibt es mehr über meine Arbeit zu erfahren:
- Der Film von Georg Schramm über eine Ausstellung im Max Plank Institut Greifswald mit demTitel: "SkulpturenKlangBilder": www.youtube.com/watch?v=h24Q8nLhvLc
- Ein Film Klangbaum von Georg Schramm zu einer Klangskulptur: "Klangbaum": www.youtube.com/watch?v=MC3k1rgH5Ew