Freitag, 14. Juni 2013

Stralsund





Die Erste. Eine Woche wandern mit den Wartenden durch eine Stadt. 
Anspannung im Kopf und Körper.
Jetzt wandert die Kunst - was passiert wirklich.
Mit Leichtigkeit das Gewichtige bewegen.





In Grünhufe,erste Reisebesprechung mit den neuen Paten
Ich gehe mit den Paten.  Menschen, die ihre eigenen Themen haben. Familie, Freunde, Wohnen, Geld……… Was haben sie mit Kunst zu tun?
Welches Glück, wir haben die Sackkarre. Sie wird zur Vermittlerin zwischen Kunst und Paten. Wir haben zu tun, wir bewegen was, wir bewegen Kunst.


Wir reden miteinander, nähern uns an, Bereitschaft wird weiter.

Die Begegnungen mit den Passanten auf der Straße sind so vielfältig wie das Leben, Willkommen, Freude, Gespräche entstehen ganz leicht. Fragendes oder begeistertes oder erstauntes hinsehen. 

Wir wandern
                                                         
Und immer wieder erlebe ich, dass einige wegschauen müssen!

Kommen wir an die Orte, in denen die Skulpturen verweilen, wird deren Alltag unterbrochen. Mir kommen Freude und Achtung entgegen.
Mitten hinein möchte ich sie stellen, in diese Alltagswelt. Keine Ausstellung im klassischen Sinne arrangieren. Ich spüre meine Grenzen und meine Verantwortung. Wie entfaltet die Kunst ihre Kraft? Ich rücke sie ins Licht. Kann ich wirklich loslassen? Die Gradwanderung zwischen Tun und Lassen hat längst begonnen.

Ich bin aus der Isolation meines Ateliers, meiner vertrauten Arbeit herausgetreten. Konfrontiere mich mit der Welt, gehe auf die Menschen zu, frage, spreche mit denen die mir begegnen.

Die Menschen im Arbeitsamt, im Krankenhaus, die Kaufleute im Einkaufszentrum, im Kindergarten, im Altersheim empfangen diese ART. Ein neuer Reichtum zeigt sich. Die meisten möchten die Skulpturen länger bei sich haben.Aber, gleich ziehen wir weiter.

Gern hörte ich die Skulpturen reden. Was würden sie berichten. Die Kunst braucht den Menschen der sie sieht. Ich brauche den Schatz des Erlebens und Erfahrens und wünsche mir, dass etwas Neues aus diesem Projekt entsteht.
Ich träume schon die Geschichten und Bilder, wenn ich Zeit zum Warten und Lauschen habe.

                                                    

Wir wandern. Raum verwandelnd. Erleben, erfahren, lernen, sehen und die Begegnungen umarmen.





Fährhafen

Jugendpsychiatrie
                                          
Im CITTI Kaufrausch

Eine der weißen Brücken


Im Rathaus
                                                                            





Alter Markt


Im Krankenhaus am Sund

Mit den Chefärzen

IM Arbeitsamt








Ich danke allen Paten in Stralsund. Ihr habt euch mutig gestellt, im öffentlichen Raum präsent zu sein! Auch Franz Triebenecker sei bedankt, trotz seiner vielen Aufgaben, hat er dieses Projekt die ganze Zeit begleitet und mitgeplant.      Dank auch dem Kreisdiakonischen Werk, der Kulturkirche St. Jakobi und der Damp Stiftung, die dieses Projekt finanziell unterstützt haben.