Mittwoch, 30. Oktober 2013

Halloween

 


An Halloween. Die Stadt ist auf den Beinen, überall ist Rummel, Menschen in Verkleidungen, Sekt wird ausgeschenkt, Bratwurstbuden haben lange Schlangen, die Musik dröhnt, eine Schallmeienkapelle zieht mit Sambarhythmen einen Zug Geister hinter sich her.
Die Skulpturen mittendrin.











Es ist nicht immer leicht für mich, wieder spüre ich diese Gradwanderung, mit Kunst mitten ins Leben hinein zu tauchen, Geschehen lassen, den Paten den Raum geben, die Skulpturen frei  geben.
In diesem Gewimmel, wirken "Die Wartenden" noch einsamer.
Um 20 Uhr treffen sich alle Paten mit den Skulpturen auf dem Marktplatz. Ein schönes Bild, alle Wartenden alle Paten strahlen im Schein eines Feuers, wohlbehütet von den Feuerwehrleuten. Passanten fragen, über Sinn und Weg dieser Skulpturen. Eine Frau geht ganz nah in Beziehung zur Tänzerin, fast wünscht sie, das die Skulptur "Für die Töchter" aufsteht und endlich anfängt zu tanzen. (Spricht sie über sich selbst?)
Der Weg geht weiter, wir ziehen ein in das kleine Museum, wir stoßen an mit Sekt und erzählen wie es allen ergangen ist, die Schüler des Gymnasiums übereichen mir Zeichnungen von den Wartenden(diese sind im Museum jetzt mit den Skulpturen zu sehen).
Wir feiern uns.








Ich erlebe eine neue Facette dieses Kunstprojektes. Das Bürgerangagement einer Stadt.
Die Lust der Paten mit der Kunst im eigenem Umfeld, was in Bewegung zu bringen. Sich mit den Skulturen zu zeigen, beim gemeinsammen Kaffeeklatsch, oder bei einer Buchlesung. Das pasierte aus eigener Initiative, durch den Anschub "Der Wartenden".
Das ist das besondere, was ich in dieser Stadt erfahren konnte.
Ich danke allen Paten, für Ihr freudvolles Empfangen, Begleiten und Bewegen dieses Projektes.
Besonderer Dank geht an Anke Holstein, die mich mit Ihrer Einladung und Ihrer strukturierten Planung überzeugte, doch noch diese Tour nach Pasewalk zu unternehmen.